Nachdem ich 5 Tage in Bayern verbracht habe, war ich vergangene Woche acht Tage in der Pfalz.
Sonntag gegen Mittag machte ich mich auf den rund 450 km langen Weg in die deutsche Weinstrasse. Die Autobahn war ziemlich leer sodaß ich flott vorankam. Nachdem ich die A4 verlassen und auf die A7 aufgefahren war, meldete sich blinkend die »Check Engine«-Kontrollleuchte. Ich also raus aufn Parkplatz und in meine Bedienungsanleitung geschaut. Da stand drin das ich bei nächster Gelegenheit doch bitte in einer Werkstatt vorstellig werden soll. Gut, da ich eh keine Probleme feststellen konnte, war ich beruhigt und fuhr weiter.
Irgendwann war ich dann auch in der Pfalz angekommen und habe dann im Laufe der Woche mein Auto für relativ teures Geld reparieren lassen (Zündspule, Zündkabel und Zündkerzen wurden gewechselt). Hätte ich mal lieber auf Alex gehört, ich hätte mir bestimmt den einen oder anderen Schein sparen können … Wiedermal ein Beweis dafür das man doch ab und zu mal auf Frauen hören solte.
Im Laufe der Woche haben wir dann viel unternommen, unter anderem waren wir zum Feiertag in einem Einkaufscenter mit bestimmt 10.000 anderen Pfälzern (Feiertag in Rheinland-Pfalz, aber in Hessen nicht), sind stundenlang im Wald unterwegs gewesen um Alex‘ Hunde auszuführen, haben gepokert wie die Profis und haben auch das eine oder andere Bier bzw. Weinchen getrunken. Einer der Höhepunkte war aber der Abend anlässlich des zweiten Preises für die beste Hofkehrerin Fassade den Alex‘ Freundin Moni erhielt. Wir mussten schliesslich das Preisgeld bei Schweinebacken, Rumpsteak, Sekt und Bier wenigstens teilweise vernichten. Allgemein muss ich mal an dieser Stelle sagen das die Pfälzer gute Esser sind. Die Portionen sind meist so groß als gäbe es kein Morgen. Der absolute Höhepunkt war aber für mich die Hundeausstellung am Sonntag. Soviele unterschiedliche Hunde auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Interessanter als die Hunde waren aber auch oftmals die Herrchen und Frauchen. Die Studien die man da betreiben kann sind eigentlich unbezahlbar. Nachdem wir stundenlang gewartet hatten (und es wirklich keinen Augenblick langweilig war), wurden die drei dann bewertet. Ich hätte nie gedacht das so eine Bewertung so ernsthaft und akribisch betrieben wird. Unter anderem hat der Preisrichter seine Nase in Yoyos Fell gesteckt und gesagt dass sie wirklich gut rieche (ob jemand mit ungewaschenem Hund zu ner Ausstellung geht?). Alle drei Hunde haben mit Bestnoten bei dieser Ausstellung abgeschnitten und sind jetzt auch offiziell zuchttauglich.
Bevor ich dann gestern wieder nach Sachsen gefahren bin, habe ich Alex erstmal gezeigt wie man sich in Ludwigshafen zurecht findet.
Es war wieder eine tolle Woche, ich möchte keinen Augenblick missen, danke nochmal Alex für die wunderschöne Zeit. Hoffe es gibt bald eine Fortsetzung!
Ach übrigens, ich habe mich verliebt:
NEIN! du bekommst yoyo nicht, aber einstein reservier ich dir, verzieh dir deinen hund selbst, gell
Na dann hoffe ich ja auf Deine Unterstützung!